Region Berchtesgadener Land

Die Region Berchtesgadener Land ist sowohl im Sommer als auch im Winter eine Reise wert. Denn die Gegend wirbt nicht nur mit super Ausflugszielen, sondern auch mit einer atemberaubenden Landschaft und Natur.
So beherbergt die Region sogar den einzigen deutschen Alpennationalpark. Auch die Kultur und die Tradition der Region wird dabei dem Gast näher gebracht.

Anreise nach Berchtesgaden

Berchtesgaden liegt im südöstlichsten Winkel Deutschlands an der Grenze zu Österreich. Von München aus kommt man in 1,5 Stunden mit dem Auto, beziehungsweise in 2,5 Stunden mit der Bahn in die Region. Salzburg liegt sogar nur 30 Minuten mit dem Auto oder 1 Stunde mit der Bahn entfernt. Dabei besitzt der Ort Berchtesgaden einen eigenen Bahnhof. Auch das bekannte Bad Reichhall liegt im Berchtesgadener Land.

Der Königssee – im Berchtesgadener Land

Es ist wohl eines der bekanntesten Fotomotive Deutschlands. Im Berchtesgadener Land liegt der Königssee mit der Kapelle von St. Bartholomä und der beeindruckenden Watzmann Ostwand. Ausgangspunkt ist Schönau am Königssee. Von hieraus fährt man mit teilweise historischen Booten direkt rein in den Nationalpark Berchtesgaden. Nach einem kurzen Zwischenhalt auf See, bei dem man ein ganz besonderes Echo hören kann, erreicht man nach etwa 40 Minuten die Station St. Bartholomä. Hier kann man auf eigene Faust die weltbekannte Wallfahrtskirche erkunden und sich von der historischen Gaststätte verwöhnen lassen. Auch frisch geräucherten Fisch gibt es hier. Nämlich direkt vom Fischer vom Königssee.

Im Sommer fahren die Boote von St. Bartholomä in etwa 15 Minuten weiter zur Station Saletalm. Von dort führt ein Wanderweg in 10 Minuten zum idyllischen Obersee. Dieser ist Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Röthbach- Wasserfall. Welcher mit 380m Fallhöhe der höchste Wasserfall Deutschlands ist. Die Wanderung hierher dauert vom Obersee aus etwa 30 Minuten. Und keine Sorge, auf dem Weg gibt es gleich mehrere Einkehrmöglichkeiten.

Übrigens ist die Fahrt mit dem Boot die einzige Möglichkeit ans Ende des Königssees zu kommen. Denn die Felswände am Ufer des Sees sind so hoch und steil, dass es keine Möglichkeit gibt, eine Straße oder auch nur ein Fußweg entlang des Ufers zu bauen. Deshalb werden sogar die Kühe, die auf den Almen über dem See ihren Sommer verbringen, zum Saisonbeginn- und ende mit Booten über den See transportiert.

Alpen Nationalpark Berchtesgaden

Der Nationalpark Berchtesgaden wurde am 1. August 1978 gegründet und ist mit einer Fläche von 210km² der einzige Alpen Nationalpark und der zweitgrößte Deutschlands. Der niedrigste Punkt im Nationalpark ist der Königssee mit 603m und der höchste Punkt ist die Watzmann Mittelspitze auf 2.713m. Damit besitzt der Park einen Höhenunterschied von 2.110m.

Etwa 1,5 Millionen Gäste besuchen den Nationalpark im Jahr etwa, denn der Park verfügt über ein 260km langes Netz an Wanderwegen und Steigen. Dabei ist von der barrierefreien Wanderung, einer alpinen Bergtour, bis hin zu Klettersteigen für jeden etwas dabei. Auch eine Vielzahl an Berghütten zum Übernachten sowie bewirtschafteten Almen laden stets zur Rast ein.

Neben einem Bildungszentrum bietet der Nationalpark auch geführte Wanderungen an, um die Natur und ihre Besonderheiten besser kennen zu lernen. Auch sollten im gesamten Nationalpark die vorgegebenen Regeln genauestens eingehalten werden, um Auseinandersetzungen zwischen Mensch und Natur möglichst gut zu vermeiden.

Geschichtliches zum Obersalzberg

Geschichtlich war Berchtesgaden im 3. Reich ein bedeutender Ort, denn über dem Ort baute Hitler damals seinen 2. Regierungssitz, den Obersalzberg. Auch wenn die oberirdischen Anlagen Großteils durch die Amerikaner zerstört wurde, berichtet das Dokumentationszentrum Obersalzberg viel über die Erschließung und die Nutzung des Berges durch die Nationalsozialisten. Auch ein Teil der noch vorhandenen Bunkeranlagen kann besichtigt werden.

Das Kehlsteinhaus hoch über Berchtesgaden

1938 wurde das Kehlsteinhaus als Teil des Obersalzberges errichtet und Hitler als Geschenk zu seinem 50. Geburtstages übergeben. Heute ist das Bergrestaurant Kehlsteinhaus über die 6,5 Kilometer lange Kehlsteinstraße erreichbar. Diese ist eine spektakuläre Hochgebirgsstraße, die zwar für den Individualverkehr gesperrt ist, aber regelmäßig von Linienbussen befahren wird.

Diese bringen einen bis zum Kehlsteinparkplatz. Von dort aus kann man entweder über einen asphaltierten Weg zum Kehlsteinhaus wandern oder man geht durch einen 124m langen Tunnel zum Kehlstein Aufzug. Dieser ebenfalls 124m hoher Aufzug bringt einen direkt ins Kehlsteinhaus. Er stammt noch aus der NS Zeit und ist weitestgehend noch im Originalzustand.

Watzmann Massiv – Alpen-Nationalpark Berchtesgaden

Mit 2.713m thront das Watzmann Massiv über der ganzen Region des Nationalparks. Die Watzmann Region bietet für alle Naturliebhaber ein großes Programm. Von einer gemütlichen Wanderung bis hin zu hochalpinen Bergtouren ist alles geboten. Auch eine Übernachtung im Watzmann-Massiv ist in einer der vielen Berghütten möglich, was natürlich auch zu einer Mehrtages- Hüttentour einlädt.

Übrigens, „der Watzmann“ ist die Bezeichnung für das gesamte Bergmassiv, es gibt keinen Berg mit dem Namen Watzmann. Die 3 markanten Gipfel des Massives nennen sich Hocheck (2.651m), Mittelspitze (2.713m) und Südspitze (2713m) – ab und an wird auch von „Kleiner Watzmann“, Watzmannfrau u. Watzmannkinder gesprochen.

Berg Jenner im Berchtesgadener Nationalpark

Der Berg Jenner ist sowohl im Winter als auch im Sommer einer der Top Ausflugsziele. Im Sommer schwebt man mit der neuen 10er Kabinenbahn auf 1.800m Seehöhe und kann das super Panorama genießen, oder sich eine Jause in der Berggastronomie gönnen, bevor man sich auf eine ausgiebige Wanderung macht.

Im Winter befindet sich auf dem Jenner ein Skigebiet mit 11 Pistenkilometern. Dabei wird die Jennerbahn noch durch 3 Sessellifte und ein Schlepplift unterstützt. Zusätzlich laden in der Region die Skigebiete Rossfeld und Götschen mit jeweils 9 Pistenkilometern zum Skifahren ein.

Salzbergwerk Berchtesgaden

Über 500 Jahre lang wurde in der Region Berchtesgaden Salz abgebaut. 1517 begann der Abbau im heutigen Bergwerk am Petersberg-Stollen, der bis heute anhält. Allerdings startete der Salzabbau in der Region schon um 1193.

Pro Jahr besuchen etwa 400.000 Personen das Bergwerk im Rahmen einer etwa 1,5-stündigen Tour. Dabei ist ein Erlebnis mit Sicherheit die 34m lange und 40m lange Holzrutsche, die bis heute zum Personentransport im Bergwerk genutzt wird, sowie die Fahrt mit der 650m langen Grubenbahn.

Als Highlight der Tour gilt die Floßfahrt über den Spiegelsee. Dies ist ein 100m langer und 40m breiter Salzwassersee, der sich etwa 130m unter der Tagesoberfläche befindet und seinen Namen der Deckenspiegelung verdankt. Dabei herrscht unter Tage eine dauerhafte Temperatur von +12°C.

Winter in Berchtesgadener Land

Das Berchtesgadener Land bietet einem im Winter natürlich noch mehr. Neben Skifahren am Jenner gibt es eine Vielzahl an Rodelbahnen, Skilanglauftouren, Skitouren, Schneeschuhwanderungen und Winterwanderwege. Ein ganz besonderes Erlebnis ist jedes Jahr auf neues der Berchtesgadener Advent. Dabei erstreckt sie ein wunderschöner Weihnachtsmarkt über die gesamte historische Altstadt.


Berchtesgadener Land bzw. Berchtesgaden – Alpen Nationalpark in Deutschland: Gekaufte Lizenz und eigene Fotos.

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